CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 15 Oct 2020 12:23:15 +0000 de-DE hourly 1 Semestereröffnungsgottesdienst läutet neues Semester ein https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/02/eroffnungsgottesdienst-2020/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/02/eroffnungsgottesdienst-2020/#respond Fri, 02 Oct 2020 12:22:17 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34123
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[Ein Beitrag von Bettina Rundel]

Traditionell begann die CVJM-Hochschule am 27. September das neue Semester mit dem Semestereröffnungsgottesdienst. Wie im Vorjahr fand der Gottesdienst in der Kassler Christuskirche statt. Wegen der Corona-Pandemie waren vor Ort nur die neuen Erstsemester „Ersties“. Über den Livestream konnten aber auch Dozierende, Studierende und Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde der neuen Ersties dabei sein.

„Bei aller Liebe – αληθεύοντες εν αγάπη“ war das diesjährige Thema des Gottesdienstes. Etwas kryptisch und geheimnisvoll wurde damit ein neues Semester eingeläutet. Zentral ging es um die Herausforderungen des Zusammenlebens individueller Menschen aller Art: Mitbewohnerinnen und -bewohner, Dozierende oder Freundinnen und Freunde sowie Familie.

Moderiert wurde der Gottesdienst von Arnold Etsoh, Studierender der Kolleg-Fachschulausbildung, und Tabea Wichern, unserer Referentin für geistliches Leben. Arnold Etsoh freute sich darüber, dass an der CVJM-Hochschule Individualität willkommen sei und unterstrich dies mit seinem besonderen Outfit. Gesungen werden durfte nicht, aber „hören und sehen“ war erlaubt: Die Band verzückte mit mehrstimmigen Tönen und nebenbei tanzte Susanne Ziegler von Hamburg aus auf der Leinwand im Hintergrund.

Marie-Lena Berger, die derzeitige Campussprecherin der CVJM-Hochschule, nahm mit einem amüsanten Spoken-Word-Beitrag Feuer für das Thema auf. Dabei nahm sie sehr fantasiereich und lebensnah zugleich ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen und zum Schluss auch sich selbst aufs Korn.

Von der „nackten Wahrheit“ und der „Liebesinflation“ sprach Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, in seiner Predigt. „Es gibt beides unter uns: die liebevollen Wahrheitsvermeider und die lieblosen Wahrheitssager. Liebe ohne Wahrheit oder die Wahrheit ohne Liebe.“ Beides sei nicht zielführend oder biblisch, denn in Epheser 4,15 steht: „Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“ Es bleibe ein lebenslanger Prozess, eine gute Balance zu finden.

Mit Worten, Eis und Rosen wurden die neuen Ersties auch von Onno Block, dem derzeitigen Hochschulsprecher, und Dominik Niekler, Vertreter der Almumni, willkommen geheißen.

Nach der Segnung folgte das traditionelle Mitmachlied des Rektors, welches Schwung und Bewegung ins Kirchenschiff brachte. Ein großes Dankeschön nochmals an alle Beteiligten.

Ansehen kann man sich den Gottesdienst unter folgendem Link:

Bettina Rundel, Studentin an der CVJM-Hochschule

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99 seconds Oktober 2020 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/01/99-seconds-oktober-2020/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/10/01/99-seconds-oktober-2020/#respond Thu, 01 Oct 2020 08:47:28 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34132
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99 seconds: Das ist ein monatlicher Impuls des EJW und des CVJM Württemberg zum aktuellen Monatsspruch. Präsentiert im modernen Filmformat und begrenzt auf 99 Sekunden. Hier geht es zum YouTube-Kanal.

Im Oktober teilt Björn seine Gedanken zu Jeremia 29,7 mit uns:
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CVJM-Hochschule mit zusätzlichem Standort https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/30/cvjm-hochschule-zusatzlicher-standort/#respond Wed, 30 Sep 2020 13:50:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34125
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[Pressemitteilung]

Kooperation mit Diakonissenhaus wird ausgebaut

Kassel. Die CVJM-Hochschule startet das Wintersemester 2020/2021 mit einem neuen zusätzlichen Standort im Diakonissenmutterhaus in der Goethestraße in zentraler Lage in Kassel. Das berichten Pfarrerin Martina Tirre, Vorstand der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel, und Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Mit dem Umzug eines weiteren Bereiches der CVJM-Hochschule in das Mutterhaus wird die schon begonnene gute Kooperation fortgeführt und vertieft: Bereits seit Herbst 2019 wohnen Studierende in ehemaligen Schwesternappartements im Mutterhaus. „Wir freuen uns darüber, dass durch die Lehrräume nun weitere Studierende im Mutterhaus ein- und ausgehen“, so Martina Tirre.

Die CVJM-Hochschule bietet seinen knapp 500 Studierenden Bachelorabschlüsse in Sozialer Arbeit sowie Religions- und Gemeindepädagogik und einen Masterabschluss in Öffentlicher Theologie an. Daneben gibt es eine Ausbildung mit dem Abschluss „Erzieher/-in und Jugendreferent/-in“ und zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. „Als CVJM-Hochschule sehen wir eine große Nähe zwischen unserem Auftrag und den Aufgabenfeldern, nach denen die Diakonissen arbeiteten“, erklärt Rektor Rüdiger Gebhardt. Die Studierenden entschieden sich, sich beruflich in den Dienst für andere Menschen zu stellen. Dies zu fördern entspreche auch der Satzung der Stiftung des Kurhessischen Diakonissenhauses: Sie sehe ihren Auftrag darin, die durch Christus erwiesene und gebotene Liebe zu allen Menschen nach dem Maß der gegebenen Möglichkeiten zu verwirklichen.

Die neuen Lehrsäle im Diakonissenhaus ergänzen den Standort der CVJM-Hochschule in der Hugo-Preuß-Straße in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. Durch gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen entstehen neue Begegnungsräume mit den Diakonissen. Auch die  Nähe zum Bahnhof Wilhelmshöhe ist ein Standortvorteil.

Mit dem neuen Standort und unter den derzeitigen Rahmenbedingungen geht die CVJM-Hochschule weitere Schritte in der dezentralen und digitalen Lehre. In den neuen Räumlichkeiten wurde moderne Videotechnik für die Onlinelehre verbaut. „Wir sind bereit, auch unter Corona-Bedingungen das kommende Wintersemester zu starten“, sagt Rüdiger Gebhardt abschließend.

Die von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck angemieteten bisherigen Räumlichkeiten des ehemaligen Fröbelseminars in Bad Wilhelmshöhe wurden von der CVJM-Hochschule wieder zurückgegeben, da die Kirche das Areal in Zukunft alternativ nutzen wird.

Pressemitteilung

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Gelungene Einführungswoche trotz Corona https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/28/semesterbeginn/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/28/semesterbeginn/#respond Mon, 28 Sep 2020 06:00:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34117
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[Ein Beitrag von Katharina Kasper]

120 neue Studierende an der CVJM-Hochschule

„Wir können es gar nicht erwarten Sie alle endlich kennenzulernen. Schön, dass Sie nach der langen Vorbereitungszeit für die Einführungswoche schließlich hier in der Christuskirche sitzen“, freut sich Prof. Dr. Florian Karcher, Studiengangsleiter für Religions- und Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit.

Die Auftaktveranstaltung der Einführungswoche an der CVJM-Hochschule, welche am Dienstagmorgen mit allen Erstsemestern („Ersties“) gemeinsam stattfand, musste in die Christuskirche ausgelagert werden. So konnte ein gemeinsamer Start der Woche ermöglicht werden. Normalerweise findet diese Veranstaltung immer in den eigenen Räumlichkeiten der CVJM-Hochschule statt.

In diesem Jahr wurde die Gesamtgruppe aller Studierender außerdem nach der Auftaktveranstaltung in mehrere Kleingruppen á zehn Personen aufgeteilt. So konnte die Einführungswoche Corona-konform durchgeführt werden, da Zusammenkünfte mit größeren Personengruppen vermieden wurden.

Für die Organisatorinnen und Organisatoren der Einführungswoche, deren Team aus der Studierendenvertretung, Prof. Dr. Florian Karcher und dem Veranstaltungsmanagement der Hochschule gebildet wurde, bedeutete das dieses Jahr, dass ein erhöhter Planungsaufwand anfiel, um Überschneidungen der einzelnen Gruppen auszuschließen.

Kennengelernt haben die neuen Studierenden in dem bunten Programm nicht nur sich untereinander, sondern auch ihre neue Umgebung. Angeleitet durch jeweils einen Kleingruppenleiter aus einem höheren Semester, wurden die neuen Ersties bei einer Campus- und Stadtführung mit ihrer neuen Heimat bekannt gemacht.

Neben den unerlässlichen Programmpunkten wie den Themen Brandschutz und Gebäudemanagement, Einführung in die hochschulinternen Computerprogramme und die Leitlinien der CVJM-Hochschule konnten die Studierenden unter anderem spielerisch die Weiterbildung zum Wildnis- und Erlebnispädagogen kennenlernen oder bei der Challenge „#erstiepicknick“ um das beste Picknickfoto duellieren. Beim Programmpunkt „Dozierendenkaffee“ zu Tisch bei Kaffee und Donuts hatten die neuen Studierenden zudem die Möglichkeit, die Dozierenden der Hochschule mit letzten Fragen zum Studium und Leben an der CVJM-Hochschule zu löchern.

Den gemeinsamen Abschluss der Woche bildete der Semestereröffnungsgottesdienst in der Christuskirche, bei dem Rektor Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt zum Thema „Bei aller Liebe“ persönlich die Predigt übernahm.

Katharina Kasper, Veranstaltungsmanagement der CVJM-Hochschule

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3. Oktober – Deutschland singt https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/25/3-oktober-deutschland-singt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/25/3-oktober-deutschland-singt/#respond Fri, 25 Sep 2020 09:12:20 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34112
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Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ lädt alle Generationen und Kulturen zu einem gemeinsamen Fest der Dankbarkeit ein – in allen Städten und Dörfern

Mit der Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“ wird der Wiedervereinigung vor 30 Jahren gedacht. Zum Auftakt des Erntedankfests singen am 3. Oktober ab 19 Uhr landesweit hunderte Chöre, Bands und Gruppen. In Abhängigkeit von den lokalen Corona-Regeln ermutigen wir zum offenen Mitsingen.

In jedem Fall kann aber durch eine Teilnahme und das Mitbringen von Kerzen an das Wunder der Wiedervereinigung erinnert und ein Zeichen der Dankbarkeit gesetzt werden. Unter 3oktober.org gibt es weitere Informationen (u. a. Beteiligungsmöglichkeiten sowie eine Übersicht von Orten, an denen bereits Veranstaltungen geplant sind). Ganz Corona-sicher wird es auch einen Livestream geben (3oktober.org/corona).

Herzliche Grüße und Segenswünsche,

euer Reinhardt Schink, Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland

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„Als eine erste Arbeitsstelle empfinde ich die Arbeit als sehr erfüllend, effektiv und vielseitig“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/24/praxissemester-tim/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/24/praxissemester-tim/#respond Thu, 24 Sep 2020 11:19:31 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33794
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Tim Heinze, Student an der CVJM-Hochschule, berichtet über sein Praxissemester in der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle Tempelhof-Schöneberg.

Einer unser Beratungsräume für Einzelgespräche

Tim, wo warst du im Praxissemester?
Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden?

Ich war in meinem Praxissemester in
Berlin bei einer bezirklichen Beratungsstelle für legale Süchte: der Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle Tempelhof-Schöneberg. Der Träger ist ein relativ kleiner suchtspezifischer Träger in Berlin (Notdienst) und ich bin durch die Recherche im Internet auf die Stelle gestoßen.

Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?

Zu Beginn konnte ich in Einzelgesprächen für Betro ene oder
Angehörige und in den Gruppenangeboten hospitieren. Neben
dem Telefonieren und Dokumentieren konnte ich nach eini-
ger Zeit auch eigene Gespräche führen oder Gruppeninhalte
in Krankenhausgruppen, einer Orientierungsgruppe und zwei
Nachsorgegruppen übernehmen.
Neben externen Veranstaltungen wie einer Seniorenmesse
habe ich an wöchentlichen Teamsitzungen teilgenommen
und in verschiedensten Stellen des Trägers hospitiert.

Was hat dir am meisten Freude bereitet?

Durch diesen herausfordernden neuen Bereich konnte ich täglich neu inhaltlich dazulernen und von meinen sehr kompetenten und spannenden Kolleginnen und Kollegen profitieren. Außerdem merkte ich, wie sinnvoll doch viele der theoretischen Inhalte aus dem Studium sind.

Unser Gruppenraum für wöchentliche Angebote

Ich habe einen Überblick über das Suchthilfesystem mit den verschiedenen Akteuren und Kostenträgern erhalten und konnte erleben, wie vielseitig die Arbeit mit süchtigen Menschen sein kann.

Was war deine größte Herausforderung?

Ich habe besonders zu Beginn gemerkt, dass ich sehr wenig theoretisches Wissen über „Beratung“ und die Suchtthematik besitze und zugleich wenige Erfahrungen in dem Bereich, wodurch ich teilweise eine eher passive, lernende Rolle einnehmen musste. Meine Rolle als Praktikant war für mich deshalb so herausfordernd, auch wenn ich als Teil des Teams angesehen wurde.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Grundsätzlich schon, ja. Ich denke nicht, dass ich mein Leben lang in einer Beratungsstelle arbeiten könnte, aber für eine erste Stelle beispielsweise empfinde ich die Arbeit als sehr erfüllend, effektiv und vielseitig.

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Fünf CJD-Kitas qualifizieren sich zum Thema Gesundheit https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/23/cjd-kitas-gesundheit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/23/cjd-kitas-gesundheit/#respond Wed, 23 Sep 2020 11:58:42 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34095
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[Pressemitteilung des CJD]

Fünf Kindertageseinrichtungen des CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) tragen jetzt das Gütesiegel der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie haben sich zusammen mit vier weiteren Einrichtungen anderer Träger an einem neuen, zwölfmonatigen Qualifizierungsprojekt im Bereich Gesundheit beteiligt.

Das Programm „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“ soll möglichst früh die Voraussetzungen für eine gesunde Lebensweise stärken. Dabei geht es um die Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung – sowohl für die Kinder als auch für die Erzieherinnen und Erzieher. Die fünf CJD-Kitas führen das Programm weiter. Weitere CJD-Kitas werden folgen.

Im Rahmen von „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“ erhalten die Kita-Leitung und die pädagogischen Fachkräfte Schulungen und Coachings zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung, aber auch zu Resilienz und zur Elternarbeit. Mit diesem Rüstzeug entwickeln sie Ideen und Angebote für die jeweils eigene Einrichtung, die sie mit externen Fachleuten besprechen und eventuell noch weiterentwickeln, bevor sie diese in der eigenen Einrichtung umsetzen.

So hat beispielsweise der Elisabethkinder­garten des CJD in Recke (Nordrhein-Westfalen) ein Frühstückscafé mit gesunden Snacks für die Kinder etabliert. Die Ruhepause nach dem Mittagessen ist an das Alter der Kinder angepasst. Dafür haben die Erzieherinnen die Kinder ihrem Alter entsprechend in Kleingruppen eingeteilt. Außerdem gibt es in Kooperation mit einem Gesundheitszentrum zusätzliche Bewegungsangebote für die Kinder. Auch eine Rückenschule für die Eltern ist angedacht.

Der Ansatz von „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“ ist, das Wohlergehen der Kinder zu stärken und sie vor lebensstilbedingten Gesundheitsproblemen – auch im späteren Alter – zu schützen.

Die Förderung der Gesundheit von Kindern und Mitarbeitenden steht im Mittelpunkt des Pilotprojekts. Und so wurden auch in den anderen CJD-Kindertageseinrichtungen gesundheitsrelevante Aspekte in den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden integriert und bereits bestehende Ansätze (z. B. gesunde Pause, Entspannungsangebote, Märchenstunde, Kinderbuffet) für die Einrichtungen ausgebaut. Doch nicht nur die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher profitieren davon. Auch die Familien erhalten Tipps und Hinweise, wie sie gesünder leben können.

Viele Angebote hat es auch vor „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“ schon in den CJD-Kitas gegeben. Das CJD hat das Thema Gesundheit in seiner Pädagogik verankert.

„Mit der Teilnahme an dem Projekt wollen wir unsere Arbeit in den Kindertageseinrichtungen im Bereich Gesundheit noch weiter ausbauen und das Thema im Alltag nachhaltiger integrieren“, erklärt Bianca Kobel, Bundesreferentin für Elementarpädagogik und Familienbildung im CJD und Mitglied der Steuerungsgruppe von „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“. „Die Zertifizierung macht die Qualität unserer Arbeit jetzt auch nach außen sichtbar“, freut sich Kobel.

Das CJD fördert schon lange einen gesunden Lebensstil für Kinder und Jugendliche im Schulalter. Deshalb hat es auch seit vielen Jahren das BZgA-Programm „GUT DRAUF!“ in seinen schulischen Einrichtungen etabliert. Inhaltlich entspricht es dem von „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“. Das CJD dehnte „GUT DRAUF!“ vom Grundschulalter sogar bis in die Ausbildung hinein aus.

„Für uns ist es nur logisch, dass wir mit ‚Gemeinsam.Gesund.Wachsen.‘ jetzt auch die jüngsten Kinder mit dabei haben. Deshalb haben wir uns auch sehr gefreut, dass wir uns gleich mit fünf Kitas beteiligen durften“, sagt Kobel.

Die insgesamt neun Einrichtungen hatten sich durch ein Bewerbungsver­fahren für die Pilotphase qualifiziert. Geleitet hat das Pilotprojekt transfer e. V. Der Verein vernetzt und qualifiziert Akteure der Jugend- und Bildungs­arbeit. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat das Projekt fachlich unterstützt.

Folgende fünf CJD-Kitas tragen das „Gemeinsam.Gesund.Wachsen.“-Gütesiegel:

Pressemitteilung des CJD

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Freiwillige zwischen den Welten https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/22/freiwillige-cvjm-thuringen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/22/freiwillige-cvjm-thuringen/#respond Tue, 22 Sep 2020 13:21:50 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34087
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[Ein Beitrag von Wendy Ramírez Pino]

Das Freiwilligenjahr ist vorbei und doch geht es weiter! Wendy bleibt länger in Erfurt

Seit August 2019 absolviert Wendy Ramírez Pino aus Kolumbien einen Freiwilligendienst beim CVJM Erfurt. Warum sie nun länger in Deutschland bleibt und was sie bisher gelernt hat, erzählt sie hier:

„Ein Jahr verändert viele Dinge.“ Das wurde mir gesagt, bevor ich diese Reise begann. Mein Name ist Wendy Ramírez Pino und ich bin ehrenamtlich Mitarbeitende beim CVJM Quindío.

Als ich mich beim CVJM Erfurt für ein Volontariat beworben hatte und ausgewählt wurde, hatten wir einen Plan. So wie vermutlich alle Menschen auf der Welt. Aber der Plan erlebte im Februar 2020 «kleine» Veränderungen, die durch Covid-19 verursacht wurden.

Ich war in einem meiner Freiwilligendienst-Seminare (als Freiwillige nehmen wir in unserem Jahr an einer Reihe von Seminaren teil), als in Deutschland die nationale Quarantäne verordnet wurde. Deshalb wurde mein Seminar ausgesetzt und wir kehrten in unsere Städte zurück.

Ab da änderte sich die Arbeit völlig: Wir begannen mit Online-Arbeiten und Live-Übertragungen unserer Workshops. Dann wurde langsam alles wieder „normaler“, bis wir im Sommer endlich die Sommerferien erlebten. Nicht so, wie es geplant war, aber wie wir es unter den gegebenen Umständen umsetzen konnten. Dann nahte das Ende meines Jahres als Freiwillige. Mein letztes Seminar war online, wir verabschiedeten uns in dem Glauben, dass wir uns nie wiedersehen würden.

Dann kam die Covid-Krise nach Lateinamerika und damit in meine Heimat. Die Quarantäne, die Schließung von Schulen und Universitäten und das Online-Arbeiten wurden eingeleitet und schließlich wurden auch die Grenzen und Flughäfen geschlossen.

Ich hätte nicht gedacht, dass das Corona-Virus mein Land so stark beeinträchtigen würde. Ein paar Wochen vor Ende meines Freiwilligenjahrs wurde uns mitgeteilt, dass es keine Rückflüge gibt, wir müssen unseren Aufenthalt hier bis Oktober verlängern. Wieder ein paar Wochen später sagt man mir, ich müsse bis Februar bleiben.

Glücklicherweise unterstützt mich der CVJM weiterhin und ich kann mein Freiwilligenjahr bis dahin verlängern. Jetzt habe ich die Möglichkeit, an einem anderen Projekt teilzunehmen: Unterstützung an der IGS (Integrierte Gesamtschule) Erfurt. Ich bin sehr aufgeregt, meine Aufgaben sind die Unterstützung in der sechsten Klasse, die Mittagpause und die Durchführung von Workshops am Nachmittag in unserem Schülerclub. Ich freue mich sehr, dass ich an einem anderen Projekt arbeiten kann und hoffe, dass ich es gut machen werde.

Einige Leute fragen mich, ob ich glücklich bin, noch ein wenig länger in Deutschland zu bleiben: Die Antwort ist nicht einfach. Auf der einen Seite bin ich natürlich glücklich. Ich lerne eine neue Sprache, lebe in einer anderen Kultur, arbeite an einem schönen Projekt und habe die Möglichkeit, einen Job zu haben, den ich genieße. Aber auf der anderen Seite vermisse ich meine Familie, verbringe ein weiteres Weihnachten weit weg von zu Hause, und ich bin sehr besorgt über die aktuelle Situation in meinem Land.

Aber ich vertraue auf Gott. Ich weiß, dass er meinem Leben einen Sinn gibt. Es sind Herausforderungen und neue Möglichkeiten. Als Kolumbianerin weiß ich, wie schwierig es ist, einen Job zu finden und vor allem einen, den man gern macht. Deswegen bin ich dem CVJM sehr dankbar für diese schöne Gelegenheit.

Ich werde mein Bestes geben, um bei meinem neuen Projekt gute Arbeit zu leisten. Ich hoffe, dass ich mehr von der deutschen Sprache lernen kann und dass die Welt die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise bald überwindet.

Zuerst dachte ich, ein Jahr kann mich nicht sehr ändern. Aber wenn ich jetzt alles im Rückblick betrachte, sehe ich, wie groß ich geworden bin. Dieses Jahr war für niemanden einfach, aber es gab mir große Lehren und eine große emotionale, spirituelle und berufliche Entwicklung. Dank an den YMCA Quindío und den CVJM Thüringen, die mir diese große Chance ermöglicht haben.

Wendy Ramírez Pino, Volontärin im CVJM Thüringen und im TRAINEE-Team 2019/2020

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„Häufig sind die Mitarbeitenden Familienersatz“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/18/praxissemester-leoni/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/18/praxissemester-leoni/#respond Fri, 18 Sep 2020 11:05:03 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33767
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Leoni Buchmüller, Studentin an der CVJM-Hochschule, berichtet über ihr Praxissemester beim IBW Herborn (Intensiv Betreutes Wohnen):

Leoni Buchmüller
Leoni Buchmüller

Leoni, wo warst du im Praxissemester? Wie bist du auf die Stelle
aufmerksam geworden?

Ich habe mein Praxissemester in Herborn in einer Intensivwohngruppe vom St. Elisabeth-Verein gemacht.

Die acht dort lebenden 14- bis 21-Jährigen sind von einer schweren seelischen Behinderung betroffen oder bedroht und werden rund um die Uhr betreut. Ich bin eher zufällig bei einem anderen Bewerbungsgespräch auf die Stelle aufmerksam geworden.

Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?

Meine Aufgabe war die alltägliche Begleitung der Jugendlichen. Entsprechend vielfältig waren meine Tagesabläufe: Arztbesuche, Schulgespräche, Hilfeplangespräche, Unterstützung beim Küchendienst, aber auch Gestaltung der Freizeit.

Außenansicht des Hauses
Außenansicht des Hauses

Hinzu kamen Abläufe im Hintergrund wie Dokumentation, Terminvereinbarungen, das Schreiben von Sachstandsberichten, Einkäufe und Besprechungen.

Was hat dir am meisten Freude bereitet?

Am  schönsten ist es, zu sehen, dass Maßnahmen funktionieren und die Jugendlichen in ihren Entwicklungsbereichen Fortschritte machen.

Deswegen waren für mich die Hilfeplangespräche sehr interessant, wo bisher gesetzte Ziele analysiert und neue geplant werden. Aber auch der persönliche Kontakt zu den Jugendlichen war sehr schön.

Was war deine größte Herausforderung?

Eine große Herausforderung war es für mich, einerseits eine gute Beziehung zu den Jugendlichen aufzubauen und andererseits eine professionelle Distanz zu wahren. Häufig sind die Mitarbeitenden Familienersatz, sodass mehr persönliche Beziehung gebraucht und gefordert wird als in anderen Arbeitsfeldern.

Beim Kaffeetrinken
Blick in die Wohngruppe

Da musste ich erst ein Gespür dafür entwickeln, welches Verhalten meiner Rolle angemessen ist.

Auch völlig neu für mich war der Umgang mit psychischen Störungsbildern, wie z. B. posttraumatischen Belastungsstörungen oder Zwangsstörungen. Hier musste ich mir viele Tools und Umgangsmöglichkeiten erst erarbeiten.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Ja, auf jeden Fall. Auch wenn die Schichtdienste nicht besonders familienfreundlich sind, habe ich doch den persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen als sehr wertvoll empfunden.

Und es ist ein sehr spannendes Arbeitsfeld, da man immer wieder Neues dazulernt und vielen unterschiedlichen Menschen begegnet.

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Summer School zu Kirchen in verschiedenen Formen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/09/16/summer-school/#respond Wed, 16 Sep 2020 09:23:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=34081
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[Ein Beitrag von Anna-Lena Moselewski]

Bereits zum dritten Mal konnten knapp 20 Studierende des vierten Jahres des Präsenzbachelors der CVJM-Hochschule an der Summer School Fresh X in Greifswald teilnehmen.

Eine Woche lang beschäftigten sich die Studierenden mit Fragen rund um innovative Formen von Kirche und Gemeinde. Und das in dieser besonderen Zeit. Dank Abstand und Hygieneregeln konnte die Summer School auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald stattfinden.

Neben der Beschäftigung mit der Frage, warum und wie Kirche missionarisch sein kann und soll, was Kirche überhaupt ist und welche Rolle Pionierinnen und Pioniere dabei spielen, konnten die Studierenden Einblicke in die kontextuelle Arbeit von Fresh Expressions of Church gewinnen. Auch in die praktische Arbeit vor Ort im Ostseeviertel, einer Gemeindearbeit für die Platte, konnten die Studierenden hineinschnuppern: Durch ein Gebetsfrühstück, eine kleine Kontextanalyse und das Mitgestalten eines Gottesdienstes war Raum für eigene Erfahrungen.

Natürlich blieb auch Zeit, die schöne Umgebung, das Meer und das glitzernde Meeresleuchten, ein außergewöhnliches Naturphänomen, zu besuchen und zu bestaunen. Eine etwas erschwerte, aber dennoch rundum gelungene Summer School ging mit rauchenden Studierendenköpfen, ehrlichen und zum Teil offengebliebenen Anfragen, aber auch großer Motivation und Begeisterung für Kirche in unterschiedlichen Formen zu Ende.

Anna-Lena Moselewski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Missionarische Jugendarbeit der CVJM-Hochschule

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